Bin ich bereit für die Anschaffung eines Chihuahuas?
Er ist so klein, dass er problemlos überall hin mitgenommen werden kann, und steckt doch voller Charakter: Der Chihuahua.
Das große Interesse an der winzigen Rasse ist daher vor allem in der Stadt nicht verwunderlich.
So kompakt diese Hunde aber auch sind, Anforderungen an die Haltung stellen sie natürlich dennoch.
Deswegen sollte jeder, der einen Chihuahua kaufen möchte, einen prüfenden Blick auf das eigene Leben werfen. Die folgenden Fragen können dabei helfen, eventuelle Hindernisse und Probleme zu finden.
Möchten alle Familienmitglieder einen Chihuahua anschaffen?
Du möchtest einen Chihuahua kaufen, der überallhin mitreisen kann. Er lieber einen Rottweiler, der ihn beim Sport begleitet – denkbar ungünstige Voraussetzungen für die Anschaffung eines Hundes.
Bevor nach dem passenden Hund gesucht wird, sollten sich daher alle Familienmitglieder einig sein.Chihuahua Welpen
Denn immerhin werden sich später alle um ihn kümmern müssen – im Falle des Chihuahuas für bis zu 20 Jahre. Der Chihuahua hat unter den Hunden nämlich mit die längste Lebenserwartung!
Und als neues Familienmitglied sollte sich der mutige Hund natürlich von allen angenommen fühlen.
Habe ich eine Allergie gegen Hunde?
Eine Allergie gegen Hunde im Allgemeinen gibt es an sich nicht. Wohl aber gegen einzelne Rassen. Vor allem kurzhaarige Chihuahuas können allergische Reaktionen auslösen.
Der langhaarige Schlag hingegen seltener. Damit das später nicht zum Problem wird, sollten zunächst alle Familienmitglieder getestet werden.
Das kann zum einen beim Arzt erfolgen. Zum anderen aber auch im Alltag. Beispielsweise indem Ihr einen Züchter besucht oder einen Tag mit dem Chihuahua eines Bekannten verbringt.
Aber Vorsicht, Allergien zeigen sich meist erst nach mehrmaligem Kontakt mit den Allergenen.Chihuahua Welpen
Wer nicht direkt nach einer Stunde in der Nähe eines Chihuahuas in Husten, Niesen und Ausschlag ausbricht, ist also nicht in jedem Fall frei von einer Allergie.
Passt der Chihuahua in den Tagesablauf?
Der Chihuahua benötigt keine täglichen kilometerlangen Spaziergänge und ausgedehnte Sporteinheiten, beschäftigt und bewegt werden möchte er aber dennoch.
Dafür sollte, ebenso wie für Fütterung, Pflege, Erziehung und Zuwendung, ausreichend Zeit eingeplant werden. Zumindest zwei Stunden täglich sollte er ungeteilte Aufmerksamkeit genießen dürfen.
Wer bereits ohne Hund ständig unter Stress steht, ist mit der Anschaffung eines Chihuahuas entsprechend schlecht beraten.
Urlaub, Geschäftsreise, Unterwegs – Kann der Chihuahua mit?
Aufgrund seiner geringen Größe kann der Chihuahua theoretisch immer mitgenommen werden. Ob das aber auch in der Praxis durchführbar ist, entscheidet die individuelle Situation.
Kann und soll der Urlaub nach dem Hund ausgerichtet werden? Sind Chihuahuas im Büro und auf Geschäftsreisen erlaubt?
Selbst wenn eine angepasste Planung und das Mitnehmen möglich sind, sollte zudem eine Notfall-Betreuung abgesichert sein. Hundeerfahrene Familienmitglieder, Bekannte oder eine vertrauenswürdige Hundepension – in der kleine und große Hunde getrennt betreut werden – sollten im Adressbuch eines jeden Chihuahua-Halters zu finden sein.
Denn es kann immer vorkommen, dass ein plötzlicher Krankenhausaufenthalt oder eine notwendige lange Reise eine Fremdbetreuung erfordern.
Ist die Haltung eines Chihuahuas in Haus, Wohnung oder Mietwohnung erlaubt?
In Eigentumswohnungen oder eigenem Haus kann die Haltung eines Hundes grundsätzlich nicht verboten werden. Dies gilt allerdings nur, solange der Chihuahua weder Schaden anrichtet noch die Nachbarn stört.
Beschweren sich Mieter oder andere Eigentümer, beispielsweise wegen anhaltenden Gebells, kann die Abstellung des Störfaktors gefordert werden.
In Mietwohnungen können andere Regeln herrschen. Eine vorherige Kontrolle des Mietvertrages ist in jedem Fall sinnvoll. Steht dort nichts eindeutiges zur Tierhaltung, ist es immer ratsam, sich das schriftliche Einverständnis einzuholen, ehe ein Chihuahua bei Euch einzieht.
Ein Chihuahua für die Kinder?
Lieber nicht. Ein Chihuahua ist kein Spielzeug und ihn nur anzuschaffen, weil der eigene Nachwuchs so gerne einen Hund möchte, ist keine gute Idee. Er ist sowieso nicht für einen Haushalt mit sehr kleinen Kindern geeignet, da das Verletzungsrisiko für den Vierbeiner einfach zu groß ist.
Sei Dir zudem bewusst, dass der Chihuahua eine sehr langlebige Rasse ist. Bis zu 20 Jahre alt kann er werden. Evtl. sind die Kinder also schon lange aus dem Haus, der kleine Chihuahua aber immer noch treu an Deiner Seite.
Kaufe einen Chihuahua darum nur, wenn Du auch von einem Hund und speziell der Rasse begeistert bist und Dir im Klaren bist, dass die Verantwortung immer bei den Erwachsenen liegt. Erziehung, Versorgung und Pflege liegen in Deiner Hand. Natürlich kann der Nachwuchs je nach Alter mithelfen und kleinere Aufgaben übernehmen. Aber bitte immer unter den wachsamen Augen eines Erwachsenen. Dann kann das Zusammenleben für alle zu einem wundervollen Erlebnis werden.
Beruf und Hund
Die Hundehaltung kostet Geld, darum gehen die meisten Hundebesitzer arbeiten. Dies bedeutet im Klartext, dass nicht immer jemand zu Hause ist und der Vierbeiner manchmal alleine sein muss. Allerdings sollte der Chihuahua Kauf lieber noch einmal überdacht werden, wenn der Hund von morgens bis abends sein Dasein alleine fristen müsste. Dies ist nicht artgerecht. Ebenso hättest Du wenig davon, den Chihuahua nur am Abend und den Wochenenden zu sehen. Zumal Du vielleicht erschöpft bist und dann keine Lust auf Spaziergänge, Erziehung und Beschäftigung hast.
Die Versorgung und Betreuung sollte also sichergestellt sein. Am besten so, dass der Hund nie länger als ca. 6 Stunden allein sein muss. Vielleicht kommen die Kinder nachmittags aus der Schule? Oder einer im Haushalt arbeitet nur Teilzeit oder ist sogar ganztags zu Hause?
Wer trotz straffem Arbeitspensum einen Chihuahua kaufen möchte, sollte demnach über Hundetagesstätten, einen Gassi-Service oder eine anderweitige Betreuung (Familie, Nachbarn, Freunde etc.) nachdenken.
Zeit und Geld
Viele unterschätzen, wie viel Zeit ein Vierbeiner im Haus fordert. Der Chihuahua muss in den Alltag integriert werden und braucht täglich viel Aufmerksamkeit und Auslauf. Dies sollte unbedingt vor der Anschaffung bedacht werden. Er ist kein Objekt, welches in die Ecke gestellt werden kann, wenn gerade mal keine Zeit ist.
Auch die Haltungskosten für einen Vierbeiner werden gern falsch kalkuliert. Zwar sind die jährlichen oder monatlichen Ausgaben bei dem kleinen Chihuahua recht überschaubar, allerdings können die Kosten manchmal rasch in die Höhe schnellen. Bei einer Krankheit oder notwendigen Operation beispielsweise. Hier sind Rechnungen im drei- oder vierstelligen Bereich keine Seltenheit und es sollte unbedingt ein Polster auf dem Konto sein oder ggf. eine Versicherung abgeschlossen werden.
Verzicht, Einschränkungen und Veränderungen
Der Chihuahua wird Deinen Tagesablauf auf jeden Fall ändern. Mehrmals täglich heißt es vor die Türe gehen und zu schönen Spaziergängen aufbrechen. Training, Pflege, Erziehung, Fütterungen oder Spiele fordern ebenfalls ein gutes Stück Deiner Freizeit. Bist Du bereit, diese Zeit zu opfern? Womöglich wirst Du nicht mehr in der Lage sein, zeitintensiven Hobbys nachzugehen.
Ebenso kannst Du nun nicht mehr zu spontanen Wochenendtrips aufbrechen oder einfach mal über Nacht bei Freunden nächtigen. Langes Ausschlafen ist ebenfalls nicht mehr drin.
Ab sofort musst Du immer um die Bedürfnisse Deines Chihuahuas herum planen. Dies gilt bei Freizeit und Urlaub genauso wie bei Krankheit oder Beruf.
Was kostet ein Chihuahua?
Die Anschaffungskosten für einen Chihuahua vom seriösen Züchter sind häufig sehr hoch. Schnell ist der Betrag für einen gesunden Chihuahau vierstellig.
Dies klingt erst einmal viel, ist für einen seriös gezüchteten Chi aber durchaus angebracht.
Denn die Decktaxe, Kosten für die tierärztliche Betreuung, Ausstellungen, Kosten für die nötigen Papiere und Untersuchungen sowie das Futter sind hoch.
Wer auf einen unseriösen, billigen Vermehrer setzt, tut damit weder den Hunden noch sich selbst einen Gefallen.
Denn aus derartigen Verpaarungen gehen häufig kranke Chihuahuas hervor, die eine kürzere Lebenserwartung haben und oft einer preisintensiven tierärztlichen Behandlung bedürfen.
Bitte unterstütze keine Vermehrer und zahle einen angemessenen Preis für einen Chihuahua!
Chihuahua Welpen vom Vereinszüchter sind ihr Geld wert
Ein seriöser Chihuahua Züchter hat von der Wurfplanung bis Abgabe der Welpen hohe Ausgaben und investiert darüber hinaus viel Zeit in seine Tiere.
Schauen wir uns einige Ausgaben an:
- Kaufpreis für seine Zuchttiere.
- Mitgliedsbeiträge für den Verein.
- Ausstellungskosten.
- Ausbildungskosten.
- Prüfungsgebühren (z.B. für die Zuchttauglichkeit)
- Zubehör für die Hundehaltung.
- Laufende Kosten der Zuchtstätte.
- Hundesteuer.
- Versicherungen.
- Gesundheitsuntersuchungen der Zuchttiere.
- Decktaxe (sofern der Rüde nicht in der eigenen Zuchtstätte ist).
- Spezielles Hundefutter für die trächtige Hündin und später den Wurf.
- Tierarztkosten vor dem Deckakt, während der Trächtigkeit und nach der Geburt auch für die Welpen.
- Evtl. Flaschenaufzucht.
- Regelmäßige Wurmkuren für den Wurf und die Mutterhündin.
- Erstimpfungen für die Welpen.
- Mikrochip und EU-Heimtierausweis für den Wurf.
- Welpenspielzeug und Halsbänder.
- Kleine Erstausstattung / Welpenstarterpaket für die zukünftigen Besitzer
Wer sich all diese Ausgaben vor Augen führt und dann überlegt, dass eine Chihuahua-Hündin im Schnitt nur 1-4 Welpen bekommt, dem wird schnell klar, dass mit der Hundezucht nicht das große Geld zu machen ist. Der Züchter zieht die Welpen viel mehr aus Liebe zur Rasse und Spaß an der Aufzucht groß. Dies tut er mir viel Know-how und unter Anleitung und Aufsicht seines Vereins. Bei einem Vereinszüchter hast Du die bestmöglichen Chancen auf einen gesunden, wesensfesten und dem Rassestandard entsprechenden Welpen.
Welpenhandel – Ohne mich!
Das Angebot an süßen Welpen und “Züchtern” ist groß. Im Internet gibt es zahlreiche Seiten, die Hundekinder anbieten und die Preise unterscheiden sich oft sehr deutlich. Da kann es schwer fallen, die richtige Entscheidung zu treffen und viele finden einen günstigen Kaufpreis sehr verlockend.
Doch Achtung: Wer “billig” einen Welpen erwirbt, fördert damit leider (und oft ohne es zu wissen) Tierleid und Tierquälerei.
Hier einige Anzeichen, die für unseriöse und dubiose Hundezüchter sprechen:
- Angaben aus der Anzeige stimmen bei einem Telefonat oder Besuch nicht mit der Realität überein (Welpen sehen anders aus oder haben ein anderes Alter, die Kontaktperson heißt plötzlich anders etc.).
- Ein Besuch in der Zuchtstätte ist nicht möglich. Stattdessen soll der Welpe zu Dir gebracht werden.
- Der Züchter hat seine Zuchtstätte im Ausland und will die Welpen per Kurier einfliegen oder anderweitig zu Dir transportieren.
- Die Mutterhündin ist bei einem Besuch nicht anwesend oder verhält sich seltsam gegenüber den Welpen (falsche Hündin wird hier präsentiert).
- Es gibt sehr viele unterschiedliche Rassen auf dem Gelände.
- Dir wird angeboten, auch andere Rassehunde besorgen zu können.
- Der Welpenpreis ist erstaunlich niedrig (Doch Vorsicht: Händler verlange mittlerweile ebenfalls Preise um oder über 1000 Euro).
- Es gibt keinen Kaufvertrag.
- Der Welpe hat keine Papiere und manchmal keinen Impfpass.
- Vorsicht, wenn Du bezahlen sollst, ohne den Welpen jemals gesehen zu haben! Leiste auch keine Anzahlung ohne vorherigen Besuch und einen Vertrag.
- Der Welpe wirkt viel zu jung für eine Abgabe (oft werden die Hundekinder schon mit 5 Wochen von der Mutter getrennt).
- Nach dem Kauf ist der “Züchter” nicht mehr zu erreichen.
Chihuahua zu verschenken?
Außer es besteht eine große Notsituation (z.B. früheres Herrchen verstorben, Tierarztrechnungen können nicht mehr bezahlt werden etc.), wird wohl niemand einen Hund umsonst abgeben. Und selbst bei einem Chihuahua in Not wird der Vorbesitzer vermutlich eine Schutzgebühr verlangen. Verabschiede Dich also von dem Gedanken, einen Chihuahua vollkommen kostenlos zu erhalten.
Selbst bei Tierheimhunden wird eine Abgabegebühr verlangt. Mit dieser wird ein Teil der Unkosten gedeckt, die bei der Versorgung des Tieres entstanden sind. Dazu gehören neben Futter und Pflege auch Tierarztrechnungen (Beispiel: Wurmkuren, Impfungen, Kastration). Diese Schutzgebühren helfen dem Tierschutzverein, seine Arbeit zu verrichten und geben dem Tier zudem einen Wert. Außerdem vermeidet ein Preis Spontan-Adoptionen bzw. Spontankäufe.
Damit der Chihuahua nicht aus einer Laune heraus angeschafft wird, gibt es darüber hinaus auch Vorkontrollen des zukünftigen Zuhauses und der Hund wird mit einem Schutzvertrag abgegeben.
Woher bekomme ich einen Chihuahua?
Das Internet ist voll mit Kleinanzeigen von süßen Chihuahuawelpen. Du bekommst Deinen Hund von einem Hobbyzüchter ohne Vereinszugehörigkeit oder von einem Chihuahua-Besitzer mit Gelegenheitswurf (der geplant oder ungeplant war). Hier solltest Du besonders aufmerksam sein und Dir z.B. Gesundheitsnachweise oder Impfausweise der Elterntiere genau ansehen. Kaufst Du dort Deinen Hund, ist es ein bisschen wie die Katze im Sack zu kaufen. Die Elterntiere wurden vermutlich nicht gesundheitlich untersucht oder auf ihre Charakterfestigkeit hin geprüft. Der Züchter muss sich auch nicht an eine Zuchtordnung oder andere Regelungen eines Clubs oder Vereins halten.
Anders hingegen beim Vereinszüchter. Wie oben bereits beschrieben, unterliegt er Auflagen und Kontrollen und züchtet mit viel Sachverstand. Bei ihm ist der Welpe allerdings auch am teuersten. Aber Qualität hat ja bekanntlich ihren Preis.
Natürlich bekommst Du einen Chihuahua außer beim Züchter noch bei Privatpersonen, die ihren (meist) erwachsenen Chi aus Privatgründen abgeben müssen. Dies könnte eine Allergie sein oder der Zeit- und Arbeitsaufwand wurde vielleicht unterschätzt.
Ebenso befinden sich Rassehunde oder deren Mischlinge leider auch in Tierheimen. Solche Chihuahua in Not brauchen schnell ein liebevolles Zuhause auf Lebenszeit, werden aber oft übersehen, weil sie keine niedlichen Welpen mehr sind.
Welche Kosten kommen auf mich als Halter eines Chihuahuas zu?
Neben der Anschaffung fallen weitere Kosten für die Haltung eines Chihuahuas an.
- Grundausstattung
- Hundesteuer
- Versicherungen
- Hundefutter
- Tierarzt
- Betreuung
Wie hoch diese sind, ist abhängig von den Versicherungsarten, der Qualität der Ausstattung und des Futters und vielen weiteren Faktoren. Abgesehen von der notwendigen Futtermenge unterscheiden sie sich allerdings nicht wesentlich von den Kosten für einen größeren Hund.
Notwendige Versicherung für den Chihuahua
So klein der Chihuahua auch ist, er kann dennoch Unfälle verursachen. Eine Hundehalterhaftpflicht ist daher mehr als sinnvoll. In einigen Bundesländern, wie Thüringen und Brandenburg, ist diese sogar für alle Hundehalter Pflicht.
Wie hoch ist die Hundesteuer für einen Chihuahua?
Wer einen Chihuahua anschaffen möchte, sollte sich im Vorfeld über die Höhe der Hundesteuer in der eigenen Gemeinde informieren.
Die Hundesteuer wird von der jweiligen Gemeinde vor Ort festgelegt und ist immer etwas unterschiedlich.
Googel doch kurz nach „Stadt Hundesteuer“, z.B. „Stuttgart Hundesteuer“.
Viele Bürgerämter bieten Angaben und Anmeldung bereits online an.
Die richtige Grundausstattung für Chihuahuas
Ob Welpe oder Senior, eine Grundausstattung benötigt jeder Chihuahua.
Dazu gehören:
- Eine leichte Leine
- Halsband oder besser noch Hundegeschirr
- Schalen für Futter und Wasser
- Hundebett (z.B. hier: http://www.1a-hundekorb.de/)
- Spielzeug
- Hundebox (z.B. hier http://www.1a-hundebox.de/)
- Gewohntes Futter
- Hundeapotheke
- Hundepullover oder -jacke für den Winter
Alle Bestandteile der Grundausstattung müssen in der Größe natürlich auf einen Chihuahua zugeschnitten sein.
Was sollte ich als Chihuahua-Halter mitbringen?
Ein Chihuahua ist – wie jedes andere Haustier auch – eine Verantwortung fürs Leben. Chihuahuas können immerhin bis zu 20 Jahre alt werden, weswegen der Kauf gut überlegt sein sollte. Keinesfalls sollten sich künftige Halter durch die handliche Größe täuschen lassen. Chihuahuas sind vollwertige Hunde mit ausgewachsenen Bedürfnissen.
Daher sollte jeder, der sich für die Anschaffung eines Chihuahuas interessiert, Verantwortungsbewusstsein, Geduld, ausreichend Zeit und sichere Finanzen mitbringen.
Pflicht sind außerdem ein sicheres Zuhause, das speziell auf die Größe des Hundes angepasst ist, sowie vorsichtige Mitbewohner.
Kleine Kinder und größere, verspielte Hunde könnten den Chihuahua schwer verletzen – weswegen sie denkbar ungeeignete Mitbewohner für die kompakten Vierbeiner sind.
Welcher Chihuahua soll es sein?
Ist die Entscheidung für den Kauf eines Chihuahuas gefallen, sind die Fragen vor der tatsächlichen Anschaffung noch lange nicht am Ende angekommen.
Chihuahua Hündin oder Rüde?
Allgemeine Unterschiede im Charakter gibt es hier nicht, diese sind allein vom Individuum und seiner Erziehung abhängig.
Dafür werden Hündinnen aber zweimal im Jahr läufig, während Rüden einen stärkeren – ganzjährigen Geschlechtstrieb zeigen können.
Langes oder kurzes Fell?
Chihuahuas eines Wurfes können ein kurzes oder langes Fellkleid tragen. Der langhaarige Schlag löst in der Regel weniger Allergien aus und gilt als ruhiger.
Zudem setzen sich die langen Haare weniger auf den Möbeln und der Kleidung fest. Dafür benötigen diese Chihuahuas aber etwas mehr Fellpflege.
Welpe, Erwachsener oder Chihuahua in Not?
Chihuahua Welpen sind niedlich anzusehen und winzig. Daher erfordern sie besondere Vorsicht im Umgang und natürlich die Erziehung zur Stubenreinheit. Vergleichsweise viel Aufwand also.
Ein bereits erwachsener Chihuahua oder sogar ein Senior kann hier die bessere Wahl sein, vor allem für Neulinge in der Hundehaltung. Ältere Hunde sind ruhiger und kennen meist schon einige Regeln und Kommandos.
Wer einem Chihuahua ein Zuhause geben und dabei noch etwas Gutes tun möchte, sollte Chihuahuas in Not in Betracht ziehen. Reinrassige und Mischlinge, die ihren Halter verloren haben oder gar ausgesetzt wurden, finden sich trotz der Beliebtheit des Chihuahuas hier leider in großer Zahl.
Ein älterer Chihuahua ist immer dann die bessere Wahl, wenn bisher nur wenig Erfahrung als Hundehalter vorliegt oder im Haushalt bereits ältere und ruhigere Hunde leben.
Ob dieser vom Züchter oder aus dem Tierheim kommen darf, entscheiden die eigenen Wünsche und Pläne. Wer zu Ausstellung gehen oder selbst züchten möchte, benötigt natürlich einen Chihuahua mit entsprechenden Papieren.
Wer hingegen einfach nur einen loyalen, dankbaren und langlebigen Gefährten sucht, ist mit Chihuahuas in Not bestens beraten.